Browser-VPNs vs. heruntergeladene VPNs: Welches funktioniert für Sie (04.16.24)

Die Verwendung eines VPN ist eine der Möglichkeiten, wie sich Internetnutzer vor Online-Angriffen wie Hacking, Spionage, Datendiebstahl und Erpressung schützen können. Neben der Bereitstellung von Online-Sicherheit durch Abschirmung von Daten vor böswilligen Drittbenutzern können VPNs auch verwendet werden, um auf standortbasierte Inhalte und geografisch eingeschränkte Websites zuzugreifen, anonym im Internet zu surfen, eine sichere Verbindung mit öffentlichem WLAN herzustellen und Videos ohne Drosselung zu streamen von ISPs und spielen Sie Spiele ohne Bandbreitenbeschränkungen.

Es gibt verschiedene Arten von VPNs, aber die gängigsten sind Desktop-VPN und Browser-Add-On-VPN (Erweiterung). Dieser Artikel zeigt den Unterschied zwischen Browser-VPNs und heruntergeladenen VPNs, damit Sie die für Sie beste Option auswählen können.

Wie funktionieren VPNs?

Wenn Sie sich über VPN mit dem Internet verbinden, wird ein sicherer und verschlüsselter digitaler Tunnel erstellt, durch den Ihre Verbindung zum World Wide Web geleitet wird. Während Ihre Internetverbindung durch diesen verschlüsselten Tunnel läuft, sind alle Ihre Daten und Online-Aktivitäten vor Angriffen geschützt.

Sie können VPN auch verwenden, um Ihren tatsächlichen Standort zu verbergen, indem Sie Ihre IP-Adresse maskieren. VPNs haben viele Server auf der ganzen Welt, und Sie können diese Server verwenden, um Ihre IP-Adresse zu maskieren.

Was ist ein Desktop-VPN?

Das Desktop-VPN ist eine eigenständige Anwendung, die Sie herunterladen, installieren und auf Ihrem Desktop oder Laptop ausführen müssen. Die meisten VPN-Unternehmen stellen ihren Benutzern Desktop-Clients zur Verfügung. Desktop-VPNs bieten einen umfassenden Schutz für Ihre Internetverbindung, indem sie außerhalb des Browsers arbeiten und den gesamten Datenverkehr wie Downloads, Surfen und Spiele verschlüsseln. Es spielt keine Rolle, welche Anwendung oder welches Programm Sie verwenden; Solange Sie ein Gerät verwenden, auf dem der VPN-Client installiert ist und ausgeführt wird, sind Sie vollständig geschützt.

Ob Sie Videos von einer Torrent-Site herunterladen, League of Legends spielen oder Videos auf Netflix ansehen , Ihr Desktop-VPN ist für Sie da.

Desktop-VPNs haben eine bessere Infrastruktur, schnellere Verbindung, bessere Sicherheit und keine Richtlinien zur Aktivitätsprotokollierung. Auf dem heutigen Markt stehen viele VPNs zur Auswahl, und Sie können kostenpflichtige oder kostenlose VPN-Dienste nutzen. Wenn Sie einen zuverlässigen und umfassenden Schutz wünschen, lohnt es sich, eine kleine Abogebühr zu zahlen.

Was ist ein VPN-Browser?

Die Browser-VPN-Add-On-Erweiterung bietet auch eine sichere Verbindung für Ihre Online-Aktivitäten, aber der Schutz ist innerhalb Ihres Browsers begrenzt. Wenn Sie die VPN-Erweiterung zu Google Chrome hinzugefügt haben, wird Ihr Datenverkehr nur in diesem bestimmten Browser verschlüsselt. Es schützt Ihre Privatsphäre nicht, wenn Sie andere Apps oder Browser verwenden.

In dieser Hinsicht funktioniert eine Browser-VPN-Add-On-Erweiterung eher wie ein Proxy als ein echtes VPN. Ein Proxy-Server funktioniert ähnlich wie die VPN-Server. Der Proxy ist der Server zwischen dem Browser und dem Internet, ist jedoch weniger gesichert und sehr eingeschränkt. Genau wie bei einem VPN wird Ihre Verbindung über einen Zwischenhändler (Proxy-Server) gesendet, der Ihren tatsächlichen Standort und Ihre IP-Adresse verbirgt. Proxys sind für die Verwendung im Browser konzipiert und Sie müssen nichts anderes herunterladen oder installieren.

Während ein Desktop-VPN auf Betriebssystemebene funktioniert und den gesamten Internetverkehr verschlüsselt, kann ein Browser keine VPN-Verbindung betreiben, also kann er nur einen Proxy einrichten, der den gesamten Browserverkehr über einen Proxyserver leitet. Alle anderen Anwendungen, die auf Ihrem Computer ausgeführt werden, sind nicht abgedeckt.

In Bezug auf die Zuverlässigkeit bieten Browser-VPNs nur eine Verschlüsselung auf Browserebene. Die Verwendung eines Browsers mit integriertem VPN ist im Vergleich zur Verwendung eines Desktop-VPN weniger sicher.

Das Gute an Browser-VPNs ist, dass sie größtenteils kostenlos sind. Sie sind jedoch im Allgemeinen langsamer und können Ihre Online-Aktivitäten protokollieren. Einige Browser-VPNs verdienen Geld, indem sie die Browserdaten der Nutzer an Marketing- und Werbetreibende verkaufen.

Browser-VPNs im Vergleich zu heruntergeladenen VPNs

Beide Arten von VPNs haben ihre eigenen Stärken und Schwächen. Fassen wir die wichtigsten Unterschiede zwischen Browser-VPNs und heruntergeladenen VPNs zusammen:

  • IP-Maskierung: Desktop-VPNs und Browser-VPNs können sowohl Ihren tatsächlichen Standort als auch Ihre IP-Adressen verbergen. Es gibt jedoch einige Browser-VPNs, mit denen Sie selbst mit einer maskierten IP-Adresse nicht auf geografisch eingeschränkte Inhalte zugreifen können.
  • Technologie: Desktop-VPNs verwenden VPN-Technologie, während Browser-VPNs verwenden Proxy-Technologie. Zwischen diesen beiden Prinzipien besteht ein großer Unterschied: VPN-Technologie ist sicherer und zuverlässiger als Proxy-Server.
  • Datenschutz: Browser-VPNs sichern nur den gesamten Datenverkehr des verwendeten Browsers . Desktop-VPNs hingegen sichern und verschlüsseln den gesamten Datenverkehr von Ihrem Computer, unabhängig von der von Ihnen verwendeten App oder Ihrem Browser.
  • Benutzerfreundlichkeit. Mit Browser-VPNs müssen Sie keine anderen Programme herunterladen und installieren. Sie müssen auch nicht die Einstellungen konfigurieren oder den zu verwendenden Server auswählen. Desktop-VPNs hingegen müssen installiert und konfiguriert werden, um die beste Verbindung zu erhalten. Außerdem müssen Sie zumindest mit den verschiedenen Protokollen vertraut sein, um zu verstehen, wie Ihr VPN funktioniert. Wenn ein Server langsam oder überlastet ist, müssen Sie manuell zu einem anderen wechseln. Die Verwendung eines Desktop-VPN erfordert ein gewisses Verständnis der VPN-Technologie.
  • Internetgeschwindigkeit. Da Browser-VPNs meist kostenlos sind, werden sie normalerweise durch Werbung blockiert. Desktop-VPNs machen Ihre Verbindung schneller, selbst wenn Sie Torrent-Dateien herunterladen oder mehrere Gigabyte Video streamen. Desktop-VPNs schirmen Ihre Online-Aktivitäten ab, um eine Bandbreitendrosselung durch ISP-Anbieter zu vermeiden.
Schlussfolgerung:

Desktop-VPNs und Browser-VPNs bieten unterschiedliche Online-Schutzstufen. Wenn Sie nur Websites sicher durchsuchen möchten, reicht die Verwendung eines Browser-VPN für Ihre Anforderungen aus. Wenn Sie jedoch wirklich umfassenden Schutz wünschen, sollten Sie stattdessen in ein gutes Desktop-VPN investieren, wie zum Beispiel Outbyte VPN.


YouTube-Video.: Browser-VPNs vs. heruntergeladene VPNs: Welches funktioniert für Sie

04, 2024