Was ist WannaCry-Ransomware? (05.02.24)

WannaCry ist kein Witz, egal wie der Name lautet. Diese Ransomware ist eine der gefährlichsten Cyberangriffe, die eine beeindruckende Zahl von über 200.000 Computern in 150 Ländern infiziert hat. Von Einzelpersonen bis hin zu Banken, Krankenhäusern und Technologieunternehmen – WannaCry-Ransomware zerstört.

Über die WannaCry-Ransomware

WannaCry ist eine Krypto-Ransomware. Die Cyberkriminellen hinter dieser Malware erpressen Geld von den Opfern, indem sie Lösegeld für ihre Systeme halten.

Angreifer können Ihren Computer auf zwei Arten als Geiseln nehmen. entweder indem Sie von Ihrem Computer ausgesperrt oder Ihre persönlichen Dateien unlesbar gemacht werden.

Was macht eine Krypto-Ransomware? Im Allgemeinen verschlüsselt es Dateien mit Verschlüsselungstechnologie. Dadurch werden die Dateien unlesbar. Dann ist die Locker-Ransomware diejenige, die das Opfer aus seinem System aussperrt.

Wie jede andere Krypto-Ransomware hält WannaCry Daten als Geisel, bis eine Lösegeldgebühr bezahlt wird. Es zielt auf Computer mit MS Windows-Betriebssystemen ab, verschlüsselt persönliche Dateien und verlangt eine Lösegeldzahlung im Austausch für den Entschlüsselungsschlüssel.

Als WannaCry erstmals im Jahr 2017 entdeckt wurde, war es eher eine globale Epidemie, da sie über 150 Länder auf der ganzen Welt.

Was macht WannaCry Ransomware?

Man sagt, der Weg zur Hölle beginnt mit guten Absichten. Dies ist bei der Ransomware WannaCry der Fall. Wer hätte gedacht, dass eine schädliche Bedrohung wie WannaCry, die von der National Security Agency der Vereinigten Staaten entwickelt wurde, als Hacking-Mechanismus verwendet wird?

Der Hack wurde zuerst von den berüchtigten Shadow Brokers veröffentlicht. Doch Microsoft hat schnell gehandelt und einen Patch mit wichtigen Sicherheitsupdates veröffentlicht. Die Updates schützten die Systeme vor dem Angriff. Der Patch wurde vor Beginn des WannaCry-Angriffs veröffentlicht.

Leider haben viele Einzelpersonen und Organisationen den Systemaktualisierungen weniger Aufmerksamkeit geschenkt. Also waren sie dem WannaCry-Angriff ausgesetzt. Als der Angriff auftrat, wurde zunächst angenommen, dass er über die Phishing-Technik verbreitet wurde. Der Hack wurde jedoch von den Shadow Brokers veröffentlicht. Es wurde dann bekannt, dass sie für die Verbreitung von WannaCry verantwortlich waren.

Um die WannaCry-Ransomware auszuführen, wird eine Hintertür namens DoublePulsar auf dem Gerät des Opfers installiert. Sobald der Angriff beginnt, muss das Opfer Bitcoin-Kryptowährung im Wert von 300 US-Dollar bezahlen. Die Nachfrage variiert und kann bis zu Tausenden von Dollar betragen.

Die Angreifer geben normalerweise eine Nachfrist von drei Tagen. Danach warnen sie den Benutzer, dass ihre Dateien dauerhaft gelöscht werden, wenn das Lösegeld nicht bezahlt wird.

Egal wie wichtig die verschlüsselten Dateien sind, wir empfehlen, den Forderungen oder dem Druck der Angreifer nicht nachzugeben. Denken Sie daran, diese Kriminellen ernähren sich von der eigenen Angst und Besorgnis. Das ist der Grund, warum sie Chaos schaffen, um danach zu streben. Wir empfehlen Ihnen, im Umgang mit einem Ransomware-Angriff Ruhe zu bewahren und die notwendigen Maßnahmen zu ergreifen.

Denken Sie daran, dass es keine Garantie dafür gibt, dass Sie Ihre Dateien erhalten. Eine Zahlung kann zu einer anderen führen, was zu finanziellen Belastungen und Stress führen kann. Außerdem bestätigt jede Lösegeldzahlung die Tat und fördert das Auftreten zukünftiger Angriffe.

Opfer der WannaCry-Ransomware, die das Lösegeld bezahlt haben, haben ihre Dateien nie erhalten. Grund dafür ist, dass immer ein „Codierungsfehler“ vorliegt und die Zahlung nicht den jeweiligen Systemen zugeordnet werden konnte. Dies erschwert die Rückgabe der Daten.

Was Sie bei WannaCry-Ransomware tun können

Da Sie nun die Natur der WannaCry-Ransomware kennen, ist es höchste Zeit, sich vor solchen Angriffen zu schützen.

Hier sind die Tipps zur Bewerbung:

1. Halten Sie Ihre Systemsoftware auf dem neuesten Stand.

Einige Benutzer, die Opfer der WannaCry-Ransomware wurden, hatten ihr Betriebssystem längere Zeit nicht aktualisiert. Updates enthalten wichtige Sicherheitspatches, die das System vor Cyberangriffen schützen. Halten Sie Ihr System als wichtige Maßnahme zum Schutz vor Ransomware auf dem neuesten Stand.

2. Klicken Sie nicht auf verdächtige Links.

Nicht alles ist so harmlos, wie es aussehen mag. Vermeiden Sie es, auf Links zu klicken, die von unbekannten, verdächtigen E-Mails oder Websites stammen. Nicht verifizierte Links können eine Ransomware-Infektion auslösen.

3. Vermeiden Sie das Herunterladen von E-Mail-Anhängen.

Auch wenn Sie den Absender kennen und ihm vertrauen, überprüfen Sie zuerst, ob der Anhang sicher geöffnet oder heruntergeladen werden kann. Angreifer können das E-Mail-Konto eines Mitarbeiters hacken. Danach senden sie schädliche Inhalte an ihre Kontakte. Sie müssen also sicherstellen, dass Sie keine Anhänge vermeiden, in denen Makros aktiviert werden sollen.

4. Laden Sie Installationsdateien nur von vertrauenswürdigen Sites herunter.

Unbekannte Websites oder nicht überprüfte Softwareverteilungsplattformen sind die wichtigsten Ransomware-Pools. Das Herunterladen von Inhalten von diesen Websites erhöht das Infektionsrisiko. Sie sollten daher nur von offiziellen, verifizierten und vertrauenswürdigen Websites herunterladen.

5. Stecken Sie keine unbekannten USB-Sticks in Ihren PC.

Ein verbreiteter Trend von Hackern ist, USB-Sticks in der Öffentlichkeit liegen zu lassen. Aus Neugier wird man es wahrscheinlich auswählen und in seinen Computer einführen. Dieses Auto löst eine Malware-Infektion aus. Vermeiden Sie unbekannte USB-Geräte und suchen Sie nach Malware, bevor Sie auf deren Inhalt zugreifen.

6. Installieren Sie eine vertrauenswürdige Internet-Sicherheitssoftware.

Ransomware-Angriffe haben keine bestimmte Uhrzeit oder kein bestimmtes Datum. Sie sollten also mit Hilfe des Echtzeitschutzes auf Angriffe vorbereitet sein. Eine vertrauenswürdige und seriöse Sicherheitssoftware-Suite kann dazu beitragen, die Angriffe zu reduzieren.

7. Sichern Sie wichtige Daten.

Das Sichern von Daten ist ein wichtiger Schritt, der Ihnen bei der Wiederherstellung bei einem Ransomware-Angriff helfen kann. Mit einem Backup wichtiger Dateien können Sie die Ransomware schnell von Ihrem System entfernen und müssen sich keine Sorgen machen, dass Sie Ihre Dateien nicht zurückbekommen. Am besten erstellen Sie ein Backup mit Cloud oder externem Speicher. Stellen Sie sicher, dass Ihr externes Laufwerk nicht mit dem System verbunden bleibt. Auf diese Weise vermeiden Sie Ransomware-Angriffe.

So entfernen Sie WannaCry-Ransomware

Selbst die Vordenker hinter den WannaCry-Angriffen haben es nicht geschafft, Daten zu entschlüsseln. Dadurch haben sie nichts, was sie den Opfern, die das Lösegeld bezahlt haben, zurücksenden können. Dies liegt an einem fehlerhaften Code innerhalb des Hacks. Wenn Sie einen Angriff von der WannaCry-Ransomware erleben, ist es vorbei. Betrachten Sie Ihre Dateien als verschwunden und konzentrieren Sie sich darauf, die Infektion loszuwerden.

So entfernen Sie die WannaCry-Ransomware:

  • Trennen Sie die Internetverbindung.
  • Löschen Sie alle Programme, die fast zum Zeitpunkt des Angriffs installiert waren.
  • Führen Sie einen vollständigen System-Malware-Scan mit einer strongen Anti-Malware-Suite durch.
  • Führen Sie einen sekundären vollständigen System-Scan mit einem vertrauenswürdigen Antivirenprogramm durch.
  • Bringen Sie Ihren PC wieder in Bestform Leistungsniveau mit einem zuverlässigen PC-Reparatur-Dienstprogramm.
Schlussfolgerung

WannaCry ist immer noch da draußen und jagt diejenigen mit schwachen Systemen aus. Darüber hinaus wird diese Ransomware ständig verbessert. Das Beste daran ist, dass sich auch die Schutzmaßnahmen verbessern. Es geht also darum, wer bei der Aktualisierung seiner Software hinterherhinkt. Installieren Sie ein stronges Antivirenprogramm und schalten Sie es niemals aus, um Angriffe zu vermeiden. Halten Sie sich von nicht vertrauenswürdigen Downloads fern und seien Sie immer vorsichtig, was Sie anklicken. Durch die Anwendung dieser einfachen Maßnahmen verringern Sie das Risiko, WannaCry-Angriffen ausgesetzt zu sein.


YouTube-Video.: Was ist WannaCry-Ransomware?

05, 2024